Meridian Zero

Leseprobe Fuerteventura



Fuerteventura

Der Wind fegt zwischen den Bergen über die Landzunge und erinnert mich an die Steppe in Patagonien, nur dass hier die Zäune fehlen und es hier statt der Schafe ein paar versprengte Ziegen sind, die rechts und links der Landstraße weiden. Alle paar Kilometer ein Hof, wo ihre Milch vor Ort und nach bäuerlicher Handwerkstradition zu einem ganz hervorragenden Rohmilchkäse verarbeitet wird.

An einem der Höfe halte ich an und kaufe mir ein Stück für meine Brotzeit. Keines von den Normprodukten aus den Großmolkereien. Der Käse ist hart, er schmeckt würzig und wild, so typisch wie das Land, von dem er stammt.. Er passt zu Fuerteventura. Deshalb heißt er auch genauso wie die Bewohner der Insel: Majorero.

Einen passenden Picknickplatz habe ich auch schon gefunden. Zwei Kilometer vor der Abzweigung nach Ajuy führt eine Schotterpiste nach links zur Playa la Solapa und weiter zur Playa de Garcey. Für solche Wege habe ich mir den Jeep gemietet. Ich will aber nicht baden, das ist hier ohnehin viel zu gefährlich. Mein Ziel ist die American Star , oder vielmehr das, was davon noch übrig ist.

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